Es ist wirklich wieder soweit. Weihnachten kommt mal wieder plötzlich und das jährlich plötzlicher denn je ;-) Magst Du Weihnachten, oder graut es Dir eher davor?
Ich kenne solche und solche. Für den einen ist es Stress pur. Für andere ist es Party pur und das am liebsten ohne die Liebsten. Ups! Und dann gibt es noch diejenigen, die sich freuen, die Weihnachtstage mit Freunden und/oder Familie zu feiern.
Ich finde es jedenfalls erstaunlich, wie man jedes Jahr, in der Vorweihnachtszeit, durch stresserfüllte Straßen geht, diesen Nebel von Hektik durch die Geschäfte kriechen sieht und ich, für meinen Teil, gar nicht zu dem Geschehen gehöre. Ich bin nur Zuschauer, bestenfalls Statist.
Wenn Weihnachten naht, wünschen sich die Menschen gegenseitig „Frohe Weihnachten“. Einige darunter denken, oder antworten mit „Ich bin froh wenn der Stress vorbei ist!“ Mal ehrlich – das muss doch nicht sein! Ich stelle mir die Frage, woran es liegen kann, dass man so einen Druck verspürt?
Nun komme ich zu dem Resultat, dass für die meisten Menschen Weihnachten rundum Stress bedeutet. Schade! Möchte man nicht einfach mit seinen Liebsten eine schöne, entspannte, lustige Zeit verbringen? Ist diese gemeinsame Zeit nicht das Schönste was wir uns gegenseitig schenken können? Nun denkt der ein, oder andere vielleicht „Ja wie denn? Ich muss noch die passenden Servietten kaufen und vom Hausputz ganz zu schweigen!“
Muss es an Weihnachten eigentlich sauberer, perfekter sein als sonst? Wenn ja, handle ich wohl illegal nach dem Motto „mir egal“. Wen stört 's?“ Und wenn es jemanden stört kann man ja eine Spielrunde starten und der Verlierer nimmt sich Lappen und Eimer, nebst Wasser und Putzmitteln und legt los! Wen es nicht stört, der spielt ohne Putzspielregeln und hat trotzdem (hoffentlich) einen Riesenpaß!
So verging bei uns, an einem Weihnachtsfeiertag, die Zeit während des Spiels gefühlt schneller als erlaubt, als ich dann, nach einer langen Spielrunde, anfing das Essen vorzubereiten. Dieses Jahr sollte es ein Braten sein. Meine Worte: „Der macht nicht so viel Arbeit und kann nach dem Anbraten in den Ofen geschoben werden.“ Gesagt, getan. Die Beilagen waren ebenfalls flink zubereitet und nun konnte der Braten vor sich hin garen. Guter Plan! Man setzte sich wieder zusammen und unterhielt sich und freute sich mittlerweile immer mehr auf das Essen. Hätte ich dem Ofen fünfzig bis siebzig Grad mehr gegeben, wäre mein Plan auch aufgegangen. :-) Als ich das gute Stück nämlich aus der Röhre befreite, bemerkte ich meinen Fehler und somit war klar: Das wird mal nichts!
Der Hunger wuchs und wir überbrückten mit Sekt und anderen Getränken, begleitet von einem Ratespiel. Irgendwann war der lang ersehnte Braten dann auch so weit und wir (schon lange) bereit! Die Laune hat es keinem vermiest, der Abend war, wie immer, sehr schön! :-)
Oder musste ich hier einen Preis gewinnen? Hatte ich bestimmte Regeln einzuhalten? ;-)
Was ich übermitteln möchte: Bleibt entspannt!
In diesem Sinne: Ich wünsche Euch, dass der Wunsch „Frohe Weihnachten“ in Erfüllung geht. Ich wünsche Euch, dass Ihr besinnlich seid, ich wünsche Euch eine Auszeit, Zeit mit den Liebsten.
Ob es die Weihnachtsgans, oder der Braten ist...nehmt es mit Humor! :-)